Apple hat heute den Nachfolger der beliebten Powerbeats Pro (ca. 229 Euro auf Amazon) enthüllt. Die hochwertigen Ohrhörer bieten ein brandneues Design, das nicht nur moderner aussehen, sondern auch den Tragekomfort verbessern soll, indem das Gewicht um 20 Prozent reduziert und ein neuer Ohrbügel aus einer Nickel-Titan-Legierung entwickelt wurde.
Um die Passform zu optimieren, sollen Tests mit über 1.000 Sportlern durchgeführt worden sein. Das Ergebnis sind die bisher komfortabelsten Beats-Ohrhörer, behauptet zumindest das Marketing des Herstellers. Das Gehäuse ist nach IPX4 zertifiziert und somit gegen Schweiß und Regen geschützt. Dedizierte Buttons anstelle einer Touch-Oberfläche erlauben es, die Wiedergabe und die Lautstärke auch mit verschwitzten Händen zu steuern. Die Akkulaufzeit steigt auf zehn Stunden Musikwiedergabe, oder aber 45 Stunden in Verbindung mit der 33 Prozent kleineren Ladehülle. Geladen wird wahlweise über ein USB-C-Kabel oder ein Qi-Ladepad.
Herzfrequenz-Sensor ist nur die Spitze des Feature-Eisbergs
Die Technisch wohl bedeutendste Neuerung ist der integrierte Herzfrequenz-Sensor, der während eines Workouts Echtzeit-Daten liefern soll, um die eigene Performance auch ohne Smartwatch im Blick zu behalten. Durch die Beats-App klappt dies auch in Verbindung mit Android-Smartphones, wobei die App auch Zugriff auf die aktive Geräuschunterdrückung (ANC), den Transparenz-Modus und den Equalizer gewährt. Die Ohrhörer unterstützen auch 3D Audio mit dynamischem Kopf-Tracking.
Für all diese smarten Features zeichnet sich der Apple H2 Chip verantwortlich, den man bereits von den Apple AirPods Pro 2 kennt, und auch die Mikrofone wurden direkt von den AirPods übernommen, wodurch eine bessere Gesprächsqualität erzielt werden soll. Das automatische Umschalten zwischen Geräten, "Hey Siri" und die Integration in Apples "Wo ist?"-App ist iPhone-Nutzern vorbehalten, auf Android gibts immerhin "Meine Beats finden" in der Beats-App als Ersatz für das letztgenannte Feature. Apple äußert sich nicht zu den unterstützten Codecs, der H2-Chip dürfte aber weiterhin keinen Support für Hi-Fi-Codecs wie aptX Adaptive oder LDAC bieten.
Preise und Verfügbarkeit
Die Powerbeats Pro 2 sind ab sofort für 299,95 Euro über die Webseite des Herstellers erhältlich, wahlweise in Treibsand (Grau), in Diamantschwarz, in Hyperviolett oder in Leuchtorange. Käufer erhalten ein drei Monate langes Probe-Abonnement von Apple Music kostenlos.